Abfallanlieferung von Privatpersonen ab Mittwoch, 08.04.2020 wieder ohne Termin möglich

Nach einer ersten Lockerung der vor dem Hintergrund der Corona-Krise für Privatleute reglementierten Selbstanlieferung von Abfällen sind die Zentralen Wertstoffhöfe Hoya, Leese, Uchte und das Entsorgungszentrum Nienburg (EZN) ab Mittwoch, 8. April, auch ohne Terminvergabe wieder für Selbstanlieferer geöffnet.

Zu diesem Schritt habe man sich entschlossen, weil das Interesse der Bevölkerung insbesondere an der Selbstanlieferung von Grünabfällen ausgesprochen hoch sei. Allein am Montag seien beim BAWN mehr als 2300 Anrufe eingegangen. Außerdem habe sich die überwiegende Zahl der Bürgerinnen und Bürger angesichts der aus Sicherheitsgründen bislang geltenden Einschränkungen bei der Selbstanlieferung in den zurückliegenden Wochen sehr diszipliniert verhalten.

Laut BAWN gelten – einheitlich für die Zentralen Wertstoffhöfe in Hoya, Leese und Uchte sowie das EZN – ab Mittwoch, 8. April, zunächst folgende Öffnungszeiten: In dieser Woche (KW 15) Mittwoch und Donnerstag von 7 bis 17 Uhr, Freitag wegen des Feiertags geschlossen, Sonnabend von 8 bis 16 Uhr. In der kommenden Woche (KW 16) Dienstag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr, Sonnabend von 8 bis 16 Uhr. Der zentrale Wertstoff Uchte ist am Dienstag, 14. April, ausnahmsweise zu den vorgenannten Zeiten geöffnet. Danach gelten ab dem 20. April wieder die aus der Vergangenheit bekannten Öffnungszeiten.

Die kleinen Wertstoffhöfe (Eystrup-Doenhausen, Wenden-Lohe, Lavelsloh, Lemke, Lichtenmoor und Rehburg sowie die Grüngutannahmestelle Liebenau bei der CPE) bleiben aus Gründen der Personaleinsatzplanung bis Ende der Allgemeinverfügung geschlossen. Der BAWN prüfe die Wiederöffnung der genannten Plätze ab dem 22. April.

Nach wie vor gelte es aber, Reglementierungen zu beachten. So seien nur maximal 15 Fahrzeuge gleichzeitig auf einem Platz zulässig. Jedes anliefernde Fahrzeug darf mit nur zwei Personen besetzt sein. Bezahlt werden solle möglichst bargeldlos. Rindenmulch und Kompost werden nicht verkauft. Um Kontakte zu vermeiden, helfen die Mitarbeiter nicht beim Ausladen; außerdem ist auf den Mindestabstand von zwei Metern zu Mitarbeitenden und anderen Anlieferern zu achten.

Der BAWN rechnet insbesondere in dieser Woche mit einer erheblichen Frequenz auf und vor den Zentralen Wertstoffhöfen. Entsprechend sei mit Wartezeiten zu rechnen. Auch vor diesem Hintergrund appelliert der BAWN an die Bürgerinnen und Bürger, Abfälle möglichst nur in dringenden Fällen selbst anzuliefern.

Quelle BIWAPP