Atemschutzübung in Container bei 700 Grad
Die Feuerwehren der Samtgemeinde Liebenau haben auf dem Gelände der Feuerwehr in Pennigsehl in einem Brandübungscontainer für die Heißausbildung von Atemschutzgeräteträgern trainiert. Nach einer intensiven Einweisung in die Übungsmodule ging es in die heiße Kiste. Auf dem Übungsplan standen eine Türöffnung bei einem Wohnungsbrand, Rauchkühlung und Löschwassereinsatz.
„Der mit Holz befeuerte Übungscontainer verlangte den Feuerwehrleuten so einiges ab“, teilt Feuerwehrsprecher Uwe Schiebe mit: „Mit Taschenlampe, Wärmebildkamera und Hohlstrahlrohr versuchten die Einsatzkräfte, in geduckter Haltung im dunklen Container den Brandherd zu finden.“ Im Container entstehen Temperaturen von bis zu 700 Grad Celsius. „Die Feuerwehrleute sind durch ihre Einsatzkleidung gut geschützt“, sagt Schiebe: „Extra für diesen Übungsdienst wurden wegen der thermischen Belastung Atemschutzgeräte ausgeliehen.“ An der Ausbildung nahmen 48 Einsatzkräfte aus sechs Ortswehren der Samtgemeinde Liebenau teil. Schiebe: „Die Teilnehmer waren alle sehr motiviert bei der Sache, auch wenn die einzelnen Module sehr kräftezehrend waren. Die Übung war sehr realistisch.“
Aus DIE HARKE