Spielbericht SC Marklohe TT-Bezirksoberliga

Bericht Frank Nauenburg, Pressewart TT-Sparte SC Marklohe

In der Tischtennis-Bezirksoberliga hat der SC Marklohe den wohl entscheidenden Schritt aus der ganz akuten Abstiegsgefahr geschafft: Beim Rangneunten SG Schwarz-Weiß Oldenburg setzte sich das hiesige Sextett deutlich mit 9:5 durch und will nun mit geballter Kraft und neu gewonnenem Selbstbewusstsein den langen Weg Richtung gesichertes Mittelfeld antreten, um die Relegation zu vermeiden.

Zur allerbesten sonntäglichen Mittagszeit marschierte der SCM von Beginn an Richtung doppeltem Punktgewinn. Die Richtung gaben dabei Andre Kamischke und Marlon Wehrenberg vor, die nach verlorenem ersten Satz am Ende das gegnerische Spitzenduo Phillip Flöhrke/Andre Stang glatt mit 3:1 putzte. Florian Buch und Nikolai Marek machten mit selbigem Ergebnis den perfekten Start perfekt. Die Spielabgabe von Niklas Matthias/Dennis Lau war daher zu verschmerzen.

Das gut aufgelegte obere Paar des Gastes legte in souveräner Manier nach – 4:1 für die Markloher Farben. Einzig Matthias hatte einen schlechten Tag erwischt. Gegen den schwer zu spielenden Stang merkte man „Niki“ den berufsbedingten Trainingsrückstand an. Entscheidend für die Niederlage waren mehrere liegengelassene Satzbälle im dritten Satz (15:17). Auch gegen „Ballonabwehrmann“ Ohlrogge sollte es später nicht reichen. Bei optimalem Spielverlauf wäre es allerdings gar nicht mehr soweit gekommen. Nach den vier Machtdemonstrationen von Kamischke, Wehrenberg, Lau sowie Buch (12:1 Sätze) zum 8:2 hätte Marek den berühmten Sack bereits zumachen können – und nach souveränen Start standen die Ampeln eigentlich auf grün doch bei dem zuletzt so starken Hannoveraner riss auf einmal der Faden. Da neben Matthias auch Kamischke eine Spielabgabe zu beklagen hatte, war es der Kapitän selbst, der den Sieg unter Dach und Fach brachte: Dennis Lau konnte dabei erneut sein neu gewonnenes Selbstbewusstsein gegen passive Materialspieler unter Beweis stellen.

Am kommenden Sonnabend reisen die Markloher mit vermutlich identischer Aufstellung zum Regionalligaabsteiger TSV Lundestadt. Auch wenn die Trauben in dem tischtennisbegeistertem Dorf in der Nähe Bremerhavens hochhängen, soll positiv an die Geschichte herangegangen werden.