Taxi fährt Jungs zur Haltestelle

Zwei Jungs aus Rumänien und Bulgarien, die gut zwei Kilometer außerhalb von Pennigsehl in der Feldmark wohnen, werden nach den Herbstferien mit einem Taxi zur Bushaltestelle in den Ort gefahren. Die Eltern hatten sich an DIE HARKE gewandt, weil sie es für zu gefährlich hielten, ihre Kinder im Dunkeln die Strecke alleine zu Fuß gehen zu lassen. Aufgrund der Arbeit sei es den Eltern nicht möglich, ihre Kinder selbst zur Schule zu fahren. Grundsätzlich gilt die Regel, dass Schulwege bis zu drei Kilometern zumutbar seien, teilte der Landkreis mit. Nach einer Einzelfallprüfung übernimmt der Kreis dennoch die Kosten für den Taxitransport. „In dem besagten Fall liegen besondere Umstände vor, die zu diesem Ergebnis geführt haben“, teilt Kreissprecher Michael Duensing mit: „Der Landkreis trägt die Kosten. Die Beförderung findet von den Herbstferien bis zu den Osterferien statt.“ Christian Teodorescu, der sich in der Samtgemeinde Liebenau um zugewanderte EU-Bürger kümmert, freut sich nach eigenen Worten über die Entscheidung. Er hatte sich zusammen mit den Eltern um eine Regelung für die Jungen gekümmert.

Aus DIE HARKE