Wie wohnen die Wildbienen?
Projekt der OBS Marklohe wurde gut angenommen
Am vergangenen Montag hatten wir in unserer AG ein ganz besonderes Projekt geplant. Der Biologe Juan Torroba vom Umweltzentrum in Hannover war zu Besuch und erklärte uns zunächst, wie wichtig Wildbienen für uns und unsere Umwelt sind. Welche Pflanzen sind für die Bienen überlebenswichtig? Wie „wohnen“ die Bienen überhaupt? Und vor allem: Was können wir tun, damit es den Bienen gutgeht? Das sollte das vorrangige Thema des Nachmittags sein. Die Schüler/innen hatten viele Ideen dazu: Die richtigen Planzen sind wichtig, z.B. keine Zuchtrosen und Forsythien ins Beet pflanzen, denn „die haben keine Pollen“ erfuhren wir von Juan Toroba. Auch trockenes Holz darf ruhig mal im Garten liegengelassen werden und ein bisschen Unordnung in den Beeten ist auch nicht schlecht.
Was können wir also dazu beitragen, dass es den Bienen gutgeht, ohne viel Geld auszugeben?
Nach der Theorie startete dann unser Projekt: Wir bauten den Bienen ein Zuhause in unserer Schule.
Alles was wir dafür brauchen waren gesammelte Konservendosen, Bambusstäbe oder Schilf, Laubsäge, Spachtelmasse und ein wenig Farbe. Es wurde gesägt, gespachtelt, gehämmert und gemalt und im Handumdrehen hatten wir ganz individuelle, nachhaltige und bunte Insektenhotels gebaut.
Unser Nachmittag mit den Wildbienen war ein voller Erfolg und die einhellige Meinung der Schüler/innen ist am Ende: Das war „mal was ganz anderes und wir haben eine Menge über Wildbienen gelernt!“. So blicken wir auf ein tolles und wichtiges Projekt zurück.
(Foto + Text: OBS Marklohe)