Feuerwehr und THW verhindern größeren Umweltschaden
Als die Mitarbeiter am Freitagmorgen auf das Gelände vom Klärwerk Lemke kamen stellten sie Dieselgeruch fest. Bei der sofortigen Kontrolle der Belebungsbecken war ein deutlicher Ölfilm erkennbar. Die Mitarbeiter alarmierten die Feuerwehren Lemke und Marklohe sowie die untere Wasserbehörde vom Landkreis Umgehend wurden in den Belebungsbecken in denen Mikroorganismen das Abwasser reinigen Ölsperren installiert. Eine weitere Ölsperre wurde im Bach Richtung Marsch ausgebracht. Am Samstagmorgen wurde die Feuerwehr erneut gerufen um die Ölsperren auszuwechseln. Insgesamt wurden 130 Meter Ölsperren von den 15 Einsatzkräften der Feuerwehr in Einwegschutzanzügen verlegt und ausgetauscht.
Zur Unterstützung wurde der Ölwehrzug des THW aus Cloppenburg angefordert. Dieser Fachzug hatte mit seiner Wringpumpenanlage bei der Schiffskollision auf der Weser im August wertvolle Arbeit geleistet. Die Spezialisten trafen dann gegen Mittag mit 15 Einsatzkräften beim Klärwerk ein und brachten ihre Gerätschaften in Stellung. Wie vor Ort zu erfahren war stammt das ölhaltige Abwasser aus dem Bereich Liebenau. Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.