LKW durchbricht Lärmschutzwand und landet in Böschung

 

Lemke. In den frühen Morgenstunden des 11. November gegen 5.42 Uhr kam es erneut zu einem schweren LKW – Unfall auf der B 6 in Höhe Lemke. Ein mit Betondeckenplatten beladener Lastwagen mit Anhänger war in Richtung Nienburg fahrend zunächst auf den rechten Seitenstreifen geraten und dann frontal rechts in die Lärmschutzwand geprallt. Die Zugmaschine durchbrach die Leitplanke und Lärmschutzwand und blieb auf der Beifahrerseite liegend in der etwa fünf Meter tiefen Böschung liegen. Der Fahrer aus Litauen war ansprechbar in der Fahrerkabine gefangen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten zunächst einige Büsche und Bäume entfernen um an den Fahrer zu gelangen. Nach dem die Frontscheibe entfernt war wurde der Fahrzeugführer mit einer Schleifkorbtrage unterhalb der Straße bis zur Gemeindestraße Schnakenberg getragen und hier unter der Brücke dem Rettungs-dienst übergeben. Der aus Litauen stammende Fahrer wurde körperlich unverletzt ins Krankenhaus gebracht. Der ebenfalls mit Betonplatten beladene Anhänger lag kopfüber quer auf der Fahrbahn. Gemeldet wurde der Unfall von einem zufällig vorbei kommenden Rettungswagen mit Patient aus dem Landkreis Diepholz. Die Rettungsleitstelle alarmierte die Ortsfeuerwehren Nienburg und Lemke sowie den Fachzug Rüst/Rettung der sich aus den Feuerwehren Wietzen, Balge – Holzbalge – Sebbenhausen, Buchhorst – Behlingen – Mehlbergen, Deblinghausen und Steyerberg zusammensetzt. Die Einsatzstelle wurde ausgeleuchtet und der umgestürzte LKW mit Seilwinde und Greifzug gesichert. Unter der Einsatzleitung von Christian Schiebe waren über 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Der Abschnittsleiter Nord Volker Brinkmann und Gemeindebrand-meister Jörg Kleine machten sich vor Ort ebenfalls ein Bild von der Lage. Der Verkehr musste örtlich umgeleitet werden. Da die Bergung von LKW und Ladung noch einige Stunden dauern wird bleibt die Bundestraße voll gesperrt. Zur Unfallursache konnte die Polizei vor Ort noch keine Angaben machen. Der Schaden an LKW, Ladung und Lärmschutzwand ist erheblich. Gegen 7.15 Uhr ist die Feuerwehr abgerückt und hat die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.